Geständnis-2 = Ausbeutung

Hartz-IV-Empfänger ausbeuten

Bei den Arbeitslosen gehe ich anders vor: ich verspreche Ihnen die Zahlung ebenfalls erst nach Abgabe und argumentiere dann mit der von ihnen ausgestellten Rechnung, die mir für die Überweisung des Betrages fehlt.

Dazu brauche ich gar keinen Rechtsanwalt: ich kann den „illegal schwarz Jobbenden“, sollten sie mißmutig werden, schon selber klar machen, dass sie sich doch ihr Geld beim Arbeitsamt holen können – oder dass ich das Arbeitsamt informiere. Natürlich locke ich sie zuvor mit einem Betrag, der sich ein wenig als Zusatzverdienst lohnt, aber für den es sich nicht lohnt, seine Sozialbezüge aufs Spiel zu setzen.

Dennoch fand ich anfänglich stets neue vertrauensselige Arbeitslose, die bereit waren, mit ihrer Arbeit in Vorleistung zu gehen.

Seriostiät wahren

Ich gewähre ja schließlich ein seriöses Auftreten, das mir erlaubt, die adäquaten Opfer ausfindig zu machen und zu akquirieren.

So suche ich mir Putzhilfen, die unseren Haushalt reinigen, in den Asylantencontainern: Die sind froh, wenn sie sich 2 € die Stunde dazuverdienen können und ich hole sie kostenfrei ab.

Von günstigen polnischen Bauarbeitern habe ich mein Haus umbauen lassen.

So gibt es für die diversen Arbeiten, die ich allesamt deligiere, überall billige Arbeitskräfte und ich zahle generell keinen höheren Stundenlohn als 2 -3 €.

Bei Ausländern ist es einfach, diese mit Polizei oder Zoll einzuschüchtern und der Staat scheucht einem diese einfach ausbeutbaren Hilfskräfte regelrecht in die Arme!

Die sind doch froh, wenn sie 12-14 Stunden am Tag arbeiten und abends einen „Fuffi“ bekommen.

Fachkräfteproblem

Auch Fachkräfte, die über exquisite, grafische Kenntnisse verfügen, sind leicht zu finden – wichtig ist mir nur, dass sie Hartz-IV oder Arbeitslosengeld beziehen und schwarz arbeiten wollen.

Vor rund 20 Jahren habe ich sogar für 6 Wochen mal einen festen Grafiker mit Vertrag eingestellt. Es handelte sich um einen Rollstuhlfahrer, für dessen Einstellung ich mein Haus erweitern lassen konnte durch Umbau und mit dessen „Stellung“ ich bei der Stadt Subventionen in maximaler Höhe für den Umbau erhält.

Behörden betrügen

Aber ich spare natürlich, wo ich kann und deshalb habe ich so schnell wie möglich nach der Bewilligung der Umbausubventionen für die Einstellung eines Rollstuhlfahrers ebendiesen wieder mit der Begründung der mangelnden Qualifikation entlassen. Als dieser sich dagegen mit einer Kündigungsschutzklage wehren wollte, musste ich mir die Finger schmutzig machen, um ihn zu beseitigen und schubste ihn auf die Straße, wo der herannahende LKW den Rest übernahm.

Selbstverständlich reicht man nur Kostenvoranschläge bei der Stadt bzw. beim Träger der Subventionen ein und lässt die Umbauten dann tatsächlich von nicht angemeldeten, ausländischen Hilfskräften verrichten lässt. Diese wiederum kann man bestens mit der bewährten Methode, mit Zoll oder Polizei zu drohen, ohne Lohnzahlung abwimmeln.

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