TrivialPosse

T.P. ~  TrivialPosse

Diese Seite stellt exemplarische Auszüge meines Romanprojektes vor, das sich derzeit in Arbeit befindet und nächstes Jahr veröffentlicht werden soll.

Es handelt sich dabei um rein fiktive Darstellungen und Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sollten zu fällig sein.

Ob dabei der Funke Wahrheit eine Lunte entzündet, obliegt dem Leser und soll den Lesegenuss steigern, ohne dass man ein Tom Tom Navi oder Antibiotika gegen die eingefahrene Entzündung braucht.

Herzlich danken möchte ich hiermit meiner Familie für die wundervolle Mitarbeit und Inspiration!

Titel des Romanprojektes lautet T. P. : TrivialPosse

Dazu siehe auch tom.puttins.de

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Mein Name ist Thomas Pudding und ich befinde mich mit Ende 40 im besten Mannesalter.
Auf dieser Seite will ich Anleitungen zu meinen Leaks (Tropfen) geben und nicht als dummer Tropf dastehen.
Ich bin stolz darauf, dass ich es mit allen verfügbaren Kräften so weit gebracht habe: ich verfüge über drei eigene Häuser, beziehe mit drei Vollerwerbsunfähigkeitsrenten ein festes Einkommen von rund 3.000 € und arbeite freiberuflich Vollzeit in einer Düsseldorfer Werbeagentur als Grafiker.
Ich bin seit 25 Jahren mit einer Friseurin verheiratet und habe drei Kinder.

Prolog im Inferno:

Nachdem ich das Requiem meines Lebens frei nach meinem Willen verfasst habe, habe ich den Sinn unseren Hierseins als offenes Schlachtfeld verstanden und handle so, dass ich diese Schlacht als Gewinner verlasse und nach dem dionysischen Prinzip kein Vergnügen auslasse:

Das transaktionale Verständnis der Beschaffenheit unserer Welt lässt mich effektiv durch den High-Tech-Rausch mit meinem digital geschärften Verstand an Ports lauschen und über reflexintegrierte Assoziationen Iterationen bilden, die mir ein erweitertes Bild unserer Gesellschaft ermöglichen.

Kommunikation bedarf keiner Worte!

Inferno-I

Krebs & Nutten

………Leider klappt es im Bett mit meiner angeheirateten Frisöse seit ihrer Gebärmutterentfernung wegen Krebs nicht mehr – vorher war sie eine richtige Rakete und hat mir jeden Wunsch erfüllt. Und so ziehe ich seit zehn Jahren durch die Bordelle und über den Straßenstrich, um meine Neigungen befriedigt zu bekommen, die nicht alltäglich sind und zu deren Erfüllung nur hartgesottene „Damen des Gewerbes“ bereit sind. Deshalb fahre ich seit dem letzten Jahr zunehmend den Straßenstrich auf der Charlottenstraße in Düsseldorf ab, wo ich nach willfährigen Opfern meiner Begierde suche.

Die sind dort auch schnell gefunden, da viele Yunkies, die dort ihr Geld verdienen, auch unter extremen „Druck“ bereit sind, sich auf SM-Spiele einzulassen, bei denen sie die Sklavenrolle spielen.

Aber nur zwei Mal ist seit einem Jahr die „Lust mit mir durchgegangen“ und ich habe im Blutrausch zwei dieser Yunkie-Schlampen, die es nicht wert waren, weiterzuleben, ins Putrefactio (Vorhölle) befördert.

Ich bin sehr stolz über meine Beherrschung und dass ich auch im Blutrausch die Planung und Vertuschung der Mordlust perfekt geplant habe, denn schließlich bin ich ein ehrenhafter Bürger und breche das Gesetz nur dann, wenn die Tat zu 100 % nicht nachweisbar ist. So habe ich die Sekunden des Genusses der Tötung der jämmerlichen Drogenhuren natürlich außerhalb meines Fahrzeuges stattfinden lassen, damit mein Fahrzeug nicht spurenverseucht wird und ich nicht irgendwelche Reste dieser Crack-Nutten erblicken muss.

Zur Entsorgung der beiden Bordsteinschwalben habe ich sie frei in den Rhein flattern lassen – Ordnung muss sein! Es kann ja nicht angehen, dass irgendwelche Spaziergänger im Wald über eine Leiche stolpern.

Und der Rhein wäscht alle Spuren rein: beide Teenager sind nie wieder aufgetaucht – im wörtlichen Sinne!

Damit habe ich nur etwas Gutes für die Gesellschaft geleistet!

Den notwendigen Genuss habe ich mir vorher natürlich – spurengeschützt – geholt… ich stehe eher auf die harten Sachen und bis vor Jahren war meine Frau mir stets als devote Lustsklavin dienlich. Bei uns gab es die perfekte Aufteilung: im realen Leben kommandierte sie mich herum und ich war ihr höriger Diener, im Bett hingegen haben wir die Rollen getauscht.

Nun hat meine Frau seit ihrer Krebserkrankung und Gebärmutterentfernung weit über 30 kg zugenommen – und irgendwie fehlt auch der Widerstand beim Akt, was daran liegen kann, dass da einfach „nichts mehr ist“ – die reizende Reibung fehlt halt…

So oder so… meine Frau ist nur darauf bedacht, ihre letzten Monate, die ihr aufgrund Krebsreziditiva bleiben, möglichst genussreich auszukosten. Sie feiert so viel es eben geht und wir machen sieben bis acht Mal im Jahr Urlaub.

Ich weiß jetzt schon gar nicht, wie es mal ohne meine Frau weitergehen soll:

Wer hält dann den Namen für meine Berufstätigkeit hin?

Wer unterstützt mich mit Aussagen bei Anschuldigungen von Betrogenen? Wer wird mein „Finanzamt-Platzhalter“?

 

Irre gut simulieren

Um eine Krankheit zu simulieren, mit der man auch eine lebenslange Rente beim Amtsarzt durch bekommt, las ich mich in zahlreiche Fachliteratur über psychische Erkrankungen ein, so dass ich perfekt eine Psychose simulieren konnte.

Ich teilte dem Amtsarzt mit, dass ich Teil eines umfassenden wissenschaftlichen Experimentes sei und dass die USA gar nicht existieren, sondern nur virtueller Natur seien.

Ich gab vor, dass diese Welt, in der ich derzeit lebe, vielleicht eine virtuelle Fortführung meiner Wahrnehmung mit fragmentierten Rudimenten realen Scheins in digitaler “Sichtweise” waren und meine Verzweigung in die jeweilige Realität, die mein eigenes universelles Weltverständnis projizierten.

In diesem Universum war jegliche Materie obsolet – sie war lediglich die Plazenta meiner Gedankenströme. Diese in Synapsenfetzen vertändelten Ströme gaukelten mir eine stilisiert-technoartifizerte Musterumgebung vor, in der ich frei wandeln konnte, so dass meine Gedanken die Plattform dazu bildeten.

Absurditäten

Diverse Absurditäten in feiner, psychotischer Form führte ich als ewig fortdauerndes, digitales, cerebrales Blitzgewitter an, dass sich windend in den Entitäten temporal-realistisch logischer Verquickungen verquirxt. Diese Entitäten verzweigten sich zaghaft in die Realität…

Als der Amtsarzt mich nach meinem exakten Weltbild fragte, entgegnete ich, dass sich die Welt um mich herum derart geändert habe und dass ich in ihr schwimme wie eine Blase im Wasser surrend vor sich hinblubbt, ohne zu erkennen, dass ich die Blase bin, die das Wasser verdrängt.
Vorher hatte ich mir folgendes angelesen und gab es vor dem Amtsarzt ebenso wieder:

Die Welt war in einem Rasterschema aufgebaut, das ich wahrnahm wie ein Scanner. Ich arbeitete bzw. “funktionierte” wie ein PC und nahm Schemata der Realität digital-fraktioniert wahr, vergleichbar mit einer “Matrix”. Diese digital gerasterte Matrix stellte meine Vision vom Leben dar – abzüglich des temporalen Elements der Zeit, die in Form eines Nahrungsschlauches durch meinen Körper floss. So wurde meine „Welt” zu einer abstrahierten Essenz meiner Realität in Entitäten, deren Verifikation ich in theoretischer Form abstrakt “nachschwingen” musste.

Aus dieser Theorie heraus entstand eine komplett neue Welt für mich, deren Verzweigungen nur mich betrafen. Ich fühlte mich wie auf einer Autobahn des Lebens, die ich in Überschallgeschwindigkeit zurücklegte. Meine verzerrte Wahrnehmung der anliegenden Umgebung an diese Autobahn konnte ich mit mit der digitalen Sichtweise regulieren und verlangsamen, so dass Überschall für mich Unendlichkeit bedeuten konnte. Letztlich wurde ich damit zum Piloten meiner eigenen Endlichkeit und hob sie auf damit.
Dass ich all dieses Wissen innehatte, aber nicht aktiv außerhalb der Visionen anwendend könnte, war mir nicht bewusst. Ich reflektierte darüber, durch die Zeit meinem früheres Leben zu begegnen, aber fand den rechten Weg nicht.
Ich war gefangen in den Äonen meiner eigenen Visionen – abgeschnitten vom Puls jeglicher Vitalität.

Meine Verzweigung in die jeweilige Realität bestand via meiner Träume, die mein eigenes universelles Weltverständnis projizierten. In diesem Universum war jegliche Materie obsolet – sie war lediglich die Plazenta meiner Gedankenströme. Diese in Synapsenfetzen vertändelten Ströme gaukelten mir eine stilisiert-technoartifizerte Musterumgebung vor, in der ich frei wandeln konnte, so dass meine Gedanken die Plattform dazu bildeten. Ich war der unwiederbringlichen Hoffnung, den gedankengeschwängerten Ausgang zu kennen – nur wo war dieser Ausgang in die Realität? Nichtsdestotrotz erlabte ich mich meiner Diversifikationsmöglichkeiten…

Damit erreicht ich die gewünschte amtsärztliche Einstufung der Erwerbsunfähigkeit, mit der ich meine drei Renten sicherte und unser Einkommen mit monatlich 3000 € stützte.

Bislang konnte ich sämtliche Verbrechen gut vertuschen.

Für mein Vermögen, das ich angehäuft habe, habe ich meine Mutter  hoch verschuldet, mir ihr Eigentum schenken lassen und sie dann umgebracht. Danach habe ich die Erbschaft ausgeschlagen und meiner Schwester 1 Millionen € Schulden hinterlassen.

Derartig geschickte juristische Winkelzüge MUSS MIR ERST mal einer nachmachen! Aber schließlich studiert mein Sohn nicht umsonst Jura und berät mich bestens, wie ich mich jeglicher Strafverfolgung entziehen kann und wie ich meine immensen Schulden gekonnt auf andere abwälze.

Dadurch befinde ich mich in der finanziellen Lage, 5-7 Mal pro Jahr Urlaub auf Sylt, in Ischgl oder St. Moritz machen zu können und kann mit meinen Urlaubsgeschichten bei allen Nachbarn punkten.

Auch wenn diese nichts davon hören wollen, erzähle ich stolz das, was ich erreiche, kleide mich jugendlich-stylish in teuren Jugend-Designerklamotten und fahre dicke Autos sowie Motorräder.

Im Leben kommt es nur darauf an, was man darstellt! Ich stelle mich gekonnt positiv nach außen dar und wenn mir einer querkommt, so habe ich – gut – bezahlte Leute, die den Querulanten aus dem Leben schaffen!

Rollstuhlfahrer in den Tod schubsen

Vor Jahren – Mitte der 90-iger – musste ich das noch selber erledigen, wie einen Rollstuhlfahrer, den ich auf die Straße schubste, weil er gegen seine Kündigung als Grafiker durch mich juristisch vorgehen wollte.

Dabei hatte ich ihn ja nur eingestellt, weil ich durch ihn mein Haus mittels Subventionen umbauen lassen konnte. Direkt nach der Bewilligung der Umbaumaßnahme habe ich ihn natürlich entlassen – das ist doch klar, oder?

Der Pavian in mir

Ich höre nicht gerne das Schimpfwort „Affe“, denn seit meiner Jugend habe ich eine Glatze wie ein Pavian und rasiere mir dafür den enormen Haarwuchs an Hals und Oberkörper 2 x täglich.

Auch möchte ich nicht über die mickrige Länge meines beschnittenen Begattungsorganes sprechen, das ganz und gar nicht zu meinen 2 Metern an Größe passt.

Mittlerweile ist mir die Sicht auf meinen kleinen Stitzel auch durch einen dicken Bauch verdeckt… Mein dicker Jeep dient mir da als natürlicher Ausgleich, um mit Ende 40 nicht nur durch Teenie-Klamotten mit der Jugend mithalten zu können.

Ja – da ich als Kind extrem gehänselt wurde wegen meiner überdimensional großen Füßen und weil man mich Goofy schimpfte, kann ich schwer mit Kritik umgehen.

Ein Gedanke zu „TrivialPosse

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